Tina Geroldinger
Die oberösterreichische Komponistin Tina Geroldinger (*2000) absolvierte ihr Bachelorstudium Komposition bei Erland M. Freudenthaler mit den Schwerpunkten Trompete und Ensembleleitung an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und beginnt im Herbst 2024 ihr Masterstudium Komposition am Mozarteum in Salzburg. Als Zweitstudium studiert sie Kunstwissenschaft und Philosophie an der Katholischen Privatuniversität Linz. Der Reiz des eigenen musikalischen Schaffens entwickelte sich vom Improvisieren zum Arrangieren und führte sie schließlich mit 16 Jahren zu einer neuen Herausforderung, dem Komponieren. Als Trompeterin wirkt sie bei heimischen Blaskapellen, Orchesterprojekten und Ensembles aller Art.
Bild: Ulrich Gruchmann-Bernau, www.bernau-photography.com
Aufführungen
Ihre Werke wurden bereits in Österreich, Belgien und Dänemark aufgeführt, wie am Internationalen Brucknerfest in Linz, Austrian Composers Week, Styriarte Festival in Graz, Aspekte Festival Salzburg, Tage der neuen Musik in Wien, SPOT-Festival Aarhus, Anton Bruckner Geburtstagskonzert in Ansfelden, Hörsturm-Festival in Ried, Koningin Elisabethzaal Antwerpen, … u.a. in Zusammenarbeit mit dem Antwerp Symphony Orchestra, Tonkünstlerorchester NÖ, UAS-UpperAustrianSinfonietta, Aarhus Sinfonietta, Max Brand Ensemble, Janus Ensemble, Sax.off.on Quartett, F.X.Frenzel Quartett...
Masterclasses & Workshops
Bevor Geroldinger ihr Kompositionsstudium begann, durfte sie an der Jugend-Komponierwerkstatt des Styriate Festivals 2019 in Graz teilnehmen. Seit der Kompositions-Masterclass „SoundMine“ in Belgien im Sommer 2022 mit Wim Henderickx und Diederik Glorieux, sowie des Erasmus-Auslandsstudienaufenthalts an der Royal Academy of Music Aarhus in Dänemark bei Niels Rønsholdt und Juliana Hodkinson (u.a. auch bei Hanna Hartman, Marcella Lucatelli und Kristian Steenstrup) im Wintersemester 2022 ist sie nun auch international aktiv. Weiters wurde Geroldinger 2023 als Teilnehmerin des „Ink-Still-Wet-Composer-Conductor-Workshop“ mit Philippe Manoury und Brad Lubman in Grafenegg ausgewählt, 2023/24 für die „The Times Academy“ mit Bran Van Camp und dem HermesEnsemble in Belgien, 2024 für die Kompositionswerkstatt „Komponieren in HIMMLISCHER HÖHE“ mit Sam Auinger, Wolfgang Kreuzhuber und Andreas Peterl in Linz.
Auszeichnungen
Nach der Matura am Adalbert Stifter Gymnasium mit bildnerischem Schwerpunkt erhielt sie 2019 ihre erste Auszeichnung bei „Jugend komponiert“ des Österreichischen Komponistenbundes für „Mei Küchenkastl“. Darauf folgten: 2020 Preisträgerin (2. Platz Jugendkategorie) des Balduin Sulzer Kompositionswettbewerbes des Landes OÖ, 2021 Preisträgerin (1. Platz Jugendkategorie) des Streichquartett Kompositionswettbewerbes des OÖKB mit Verlagsprogramm-Aufnahme von Doblinger Wien, Preisträgerin (1. Platz) des Kompositionswettbewerbes für Saxophonquartett und Performance des Hörsturm/Fühlsturm Festivals, 2023 Sonderpreis des Kompositionswettbewerbes für Posaune und Klavier des Lions-Clubs mit Ernennung zum Pflichtstück für den internationalen Posaunen-Wettbewerb im Rahmen des Europaforums in Klagenfurt im Herbst 2023. Im Jahr 2022 verlieh ihr Land Oberösterreich für ihr außerordentliches Schaffen die Talentförderungsprämie in der Kategorie Musik. Im Jahr 2024 war sie Preisträgerin der Helmut-Schiff-Schenkung.
Bild: Ulrich Gruchmann-Bernau, www.bernau-photography.com